Vogelbeere & Elsbeere
Im Spätsommer beginnen sie fast überall in den Alpen rot zu leuchten, die dichten Dolden der
Vogelbeerbäume, korrekter: Eberesche. Dann ist die Zeit, wo die Schnapsbrenner ausrücken, um die
besten Beeren einzuholen. Denn das daraus gewonnene Destillat genießt hohes Ansehen und darf auch
einmal etwas teurer verkauft werden.
Ihren landläufigen Namen soll die auffällige Frucht dem Umstand verdanken, daß sich außer
Menschen auch gerne die Vögel daran berauschen oder sagen wir delektieren. Weil die Eberesche so
weit verbreitet ist und bis in Höhen von 1800 Metern vorkommt, hat das Brennen dieser Frucht eine
lange Traditionn, vor allem in den westlichen Bundesländern. In Tirol ist der Vogelbeerschnaps einer
der beliebtesten und daher gänzlich unentbehrlich.
Rein botanisch zählt die Eberesche in Europa zu einer von vier Früchten der Sorbus-Gruppe, neben
Elsbeere, Mehlbeere und Speierling. Begehrt sind diese Früchte schon seit langer Zeit auch aus
medizinischen Gründen. Bei Ruhr, Cholera oder Leibschneiden sollen sie so manchem Patienten
Linderung verschafft haben. Entsprechend alt sind die schriftlichen Belege für ihren Gebrauch.
Martin Luthers Notiz über die Elsbeere etwa, die er für die Behandlung seiner Frau anforderte, ist
die älteste bisher bekannte Nennung dieser Gattung.
Die besten Früchte, weil am süßesten und aromareichsten, wachsen in großer Höhe oder auf kargen
Böden. Dort sind sie aber entsprechend rar. So hat der Brenner die Wahl, die Früchte mühsam selbst
zu pflücken und beim Besteigen von hohen Leitern Gesundheit und Leben zu riskieren oder er ruft beim
Fruchthändler an. Von ihm bekommt man soviel Vogelbeeren wie man will und wann man will. Denn die
Lieferung ist tiefgefroren und in der Regel von einheitlicher Qualität. Solche Handelsware kommt
meist aus osteuropäischen Ländern und stammt von der Mährischen Eberesche. Auch Alois Gölles hat
sich einmal mit dieser veredelten Form der Eberesche versucht, glaubt aber, daß wilde Vogelbeeren
dem Brand einen individuelleren Ausdruck geben. Noch einen Schritt weiter geht Günter Rochelt aus
Tirol: Er läßt seine Früchte sogar bis von Finnland kommen - sein daraus gebranntes Destillat
präsentiert sich mit einem intensiven, typischen und komplexen Aromabild.
Was aber ist das Reizvolle an der Vogelbeere, ihr besonderes Etwas? Es ist das vielschichtige
Aroma einer Wildfrucht, in Verbindung mit dem schmeichelnden, manchmal fast ins Schokoladige
übergehenden Marzipanaroma, die feine Würze, unterlegt mit rauchigen Akzenten. Ein gewisses Spiel
aus Herbe und Süße, das macht ihren Charme. Als Weltmeister in dieser Kategorie gilt die Elsbeere.
Nur ist diese so selten und so spartanisch in den Ernteerträgen, daß man für ein Fläschchen recht
tief in die Tasche greifen muß - wenn man das Glück hat, überhaupt einen Elsbeerenbrand angeboten zu
bekommen.
Die Mandelnote bei Vogelbeere und Elsbeere stammt von deren kleinen Kernen. Werden sie beim
Einmaischen entsprechend gequetscht, tritt das sogenannte Benzaldehyd in Aktion. Wieviel davon
schmackhaft ist, und was schon als dominant empfunden wird, ist Ansichtssache. Die einen bevorzugen
einen deutlichen Mandelton, andere suchen das würzige, wilde Aroma der Sorbusfrucht. Dieselben
persönlich bedingten Vorlieben gibt es bezüglich der Alkoholgrade. Wobei sich diesmal doch recht
eindeutig Brände mit mehr Alkohol durchsetzen konnten. Zu einer rassigen Frucht paßt eine gewisse
Strenge auch besser als etwa zu Williams.
Kommen wir schließlich zur Primadonna dieser Verkostung, der Elsbeere. Weit weniger oft
anzutreffen wie ihre Verwandte, die Vogelbeere, ist sie in der Natur doch gar nicht so selten wie
vermutet. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von der Bretagne bis nach Aserbeidschan und von Schweden bis
Marokko. Selten jedoch trifft man sie so häufig an wie im Wienerwald, in der Umgebung der Orte
Laaben und Michelbach. Dort sieht man nicht nur ungewöhnlich viele, große Elsbeer-Solitaire mächtig
in der Landschaft stehen, mit ihren ahornförmigen Blättern, die sich im Herbst herrlich bunt
verfärben. Auch fast ebenso viele ganz kleine bäuerliche Brenner sind dort anzutreffen, die sich die
Mühe machen, die winzig kleinen Früchte, die erst im Winter reif werden, von den Bäumen zu pflücken.
Wenn überhaupt von Reife die Rede sein kann, denn die Elsbeere bringt nur alle sieben Jahre eine
gute Ernte, und ein frisch gepflanzter Baum braucht erst einmal zwei bis drei Jahrzehnte, bis er
trägt. 1986 etwa war ein ausgesprochen gutes Jahr, doch sind die Brände von damals schon jenseits
ihres Zenits, wie eine Elsbeere von Franz Schwarzwallner, dem Wirt des gleichnamigen Gasthauses in
Michelbach, bewies - seinen Höhepunkt hat ein Elsbeerbrand vermutlich nach etwa fünf Jahren, das
glaubt nicht nur Ferdinand Parzmair, unser Überraschungssieger. Der Herr Schwarzwallner übrigens ist
die vermutlich beste Anlaufstelle für Elsbeersuchende im Wienerwald. Und nicht nur dafür, denn auch
wer gerne in einem wirklich guten Gasthaus einkehrt, ist hier gut aufgehoben. Zum Dessert reicht man
unter anderem ein Elsbeersorbet.
Zurück zur raren Frucht. Die Elsbeere, lateinisch sorbus torminalis, verleitet aufgrund ihres
hohen Preises natürlich auch zur Unlauterkeit. Den Vorlauf nicht ganz genau abgetrennt oder den
Nachlauf, oder beides, hilft sparen - dem Brenner zumindest. Etwas Apfel- oder Birnenaroma ist auch
gar nicht so selten zu finden, obwohl es keinen Beleg gibt für eine direkte Verbindung dieser Aromen
zur Elsbeere. So ist man als Konsument am Ende wieder alleine gelassen und kann sich auf nichts
anderes verlassen denn auf seine Nase, aber zu unserem Glück läßt diese sich bekanntlich durch Übung
schulen.
Fest in KönnerInnen-Hand
Hinter den Kulissen der Verkostung
Wer sich mit der Welt der Edelbrände näher auseinandersetzt, wird über kurz oder lang die
klassischen Pfade - sprich Apfel, Birne und Co - verlassen und sich neugierig Wildfrüchten und
Sondersorten nähern. Dabei stößt man unweigerlich auf die "urige" Vogelbeere und die "mystische"
Elsbeere.
Trotz breitgestreuter internationaler Ausschreibung haben sich letztendlich nur knapp 30 Betriebe
mit etwa 50 Destillaten zu dieser Spezialverkostung angemeldet. Man kann annehmen, daß viele kleine
Brenner, speziell im Westen und Süden Österreichs, zu wenig Mengen vorrätig haben und daher auch
kaum Verkostungen beschicken. Oder soll man sich gar verleiten lassen, der Vermutung nachzugeben,
die Vogelbeere lasse sich zu - mehr oder weniger - überhöhten Preisen problemlos zwischen Skihütten
und Diskos verkaufen? Wie sonst ließe sich die eher geringe Beteiligung der Tiroler und die
überhaupt nicht vorhandene der Salzburger und Kärntner erklären? Handelt es sich schließlich doch um
Bundesländer, wo die Vogelbeere heimisch ist ... Wobei wir schon bei einem heiklen Punkt gelandet
sind: Die schwierige Ernte und nicht zuletzt die Kosten der Grundprodukte lassen immer mehr Brenner
zu zugekaufter - großteils tiefgekühlter - Rohware greifen. Das aber stellt viele nicht so versierte
Brenner vor kaum lösbare technische Probleme, die sich unweigerlich und gar nicht positiv im
fertigen Brand präsentieren. Karl Lagler etwa vermutet, daß der dominante Gummiton in manchen
Bränden, davon stamme, daß noch nicht ganz aufgetaute Ware in den Pumpen hängenbleibt und diese
schließlich überhitzen.
Bei der geheimnisvollen Adlitzbeere scheint die Zurückhaltung der Brenner noch größer zu sein als
bei der Vogelbeere: Kein einziger der uns bekannten Erzeuger der österreichischen "Domäne" rund um
die Gemeinden Laaben und Michelbach im Wienerwald stellte einen seiner Brände zur Verfügung.
Sicherlich handelt es sich in den meisten Fällen um bäuerliche Betriebe, die nur Mini-Mengen
destillieren, doch eine Vergleichsverkostung und die damit verbundene Publizität hätte doch für
einige ein Anreiz sein können. Franz Schwarzwallner, engagierter Gastronom und Elsbeeren-Spezialist,
dessen gemütlich-rustikales Wirtshaus auch Schauplatz der Verkostung war, rettete die Ehre der
Gegend und der Sorte, indem er zwei Brände aus seinem Archiv in die Verkostung einbrachte.
Positiv hingegen ist die relativ zahlreiche Teilnahme der deutschen Brenner zu bewerten, die es wohl
genau wissen wollten. Verfolgt man nämlich die Diskussionen in der Fachwelt, ist gar nicht mehr so
klar, wie eine Elsbeere denn nun wirklich riechen und schmecken soll. Herrscht in Österreich die
Meinung vor, der dominante Marzipanton sei das ausschlaggebende Kriterium, gilt in Deutschland eher
die Meinung, daß eine neutralere Variante die einzig wahre und echte Elsbeere sei. Das Fehlen der
Franzosen - sprich Elsässer -, wo die Elsbeere, Alicier genannt, ebenfalls heimisch ist, läßt sich
schnell und leicht erklären: im allgemeinen wird dort kein 100%-Destillat hergestellt, sondern
vergeistet - was eben nicht mit unseren Ausschreibungskriterien vereinbar ist. Die Ehre unseres
südlichen Nachbarn rettete wieder einmal Vittorio Capovilla, weithin bekannt als der
Grappa-Spezialist und seit einigen Jahren auch Fruchtbrand-Meister Italiens. Seine im Aroma eher
zurückhaltenden Brände, die stark von einer hintergründigen Komplexität sind, konnten sich aber im
Reigen der dominanteren Aromen dieser Blindverkostung nicht so ganz durchsetzen.
Jeder möge sich aus den Ergebnissen der Verkostung sein eigenes Bild machen. Für die Jury war auf
alle Fälle die Sauberkeit und Eigenständigkeit der Brände das maßgebliche Kriterium der Bewertung.
Schwierig zu erntenden, einzumaischenden und zu brennenden Wildfrüchten Klarheit, Finesse und vor
allem Charakter zu entlocken, scheint eine größere Herausforderung zu sein, als man gemeinhin
annimmt. Und gerade bei der Vogelbeere wirken sich Mängel in der Brenntechnik offenbar verheerend
auf den Gesamteindruck eines Destillats aus.
Betrachtet man das Ranking etwas genauer, lassen sich zwei Aspekte klar ablesen: Zum einen
bestätigen wieder einmal die "Granden" der österreichischen Schnapsszene ihren Stellenwert und ihr
Können - Namen wie Alois Gölles, Josef Hochmair, Waltraud Jöbstl, Hans Krenn, Ferdinand Parzmair,
Hans Reisetbauer und Günter Rochelt sind wohl für niemanden eine Überraschung. Ausnahmen bestätigen
natürlich auch hier die Regel: Mit dem Vorarlberger Bruno Broger hat sich ein "Newcomer" still, aber
eindrucksvoll unter die Top Ten katapultiert. Zum anderen hat auch uns die sehr schmale Spitze
überrascht. Man mag der Jury vorwerfen, zu streng gewesen zu sein, doch die Bewertungen erfolgten in
hohem Grade übereinstimmend. Und bei nicht reintönigen Produkten gibt es eben kein Pardon ...
Analysiert man die Siegerbrände genauer, zeichnet sich auch diesmal ein schon gewohntes Bild ab:
Einmal mehr überzeugten Brände, die Transparenz und Kraft harmonisch vereinen können, die den
Schritt vom sauberen Schnaps zum eigenständigen Destillat vollziehen, in welcher Ausprägung auch
immer: vom rauchig-würzigen Vertreter über positiv rustikale Stilistik bis zu hochelegantem
Charakter. Unabhängig vom Alkoholgehalt, der in der Spitzengruppe zwischen 39 und 45 Volumenprozent
schwankte.
Da die relativ geringe Anzahl an Bränden eine intensivere Auseinandersetzung erlaubte, wurden
diesmal im Rahmen der Verkostung auch verschiedene Glasserien renommierter Glasproduzenten getestet,
was in Einzelfällen zu interessanten Diskussionen über Eigenheiten im Duft führte und auf die
Gesamtbewertung der Brände sicherlich von ausgleichendem Einfluß war.
Zum Schluß ein Wort über das Preis-Leistungs-Verhältnis der getesteten Destillate: Sowohl bei der
Vogelbeere als auch noch viel mehr bei der Elsbeere muß man berücksichtigen, daß sie mit zu den
teuersten Destillaten zählen. Umgerechnet auf einen Liter, finden sich nur wenige Produkte unter der
1000-Schilling-Grenze, bei den vorderen Rängen überhaupt nur ein einziger. Doch Achtung: "Was teuer
ist, muß auch gut sein!" - Diese Binsenweisheit gilt bei dieser Verkostung ganz und gar nicht, zieht
man ins Kalkül, daß auch die schlechter bewerteten Brände durchaus stolze Preise aufzuweisen haben.
Für ein ungewöhnliches Präsent - Weihnachten und der Jahreswechsel stehen ja quasi schon vor der
Tür - sollte man sich beeilen: Die Brände dieser Verkostung sind in manchen Fällen in beinahe nur
noch homöopathischen Mengen erhältlich ...
Die Jury
Alois Gölles, Schnapsbrenner, Riegersburg (Steiermark)
Mag. Peter Hämmerle, spiritsmedia, Wien
Dr. Christa Hanten, spiritsmedia, Wien
Kurt Lagler, Schnapsbrenner, Kukmirn (Burgenland)
Franz Langwallner, Elsbeerbrenner und Wirt, Michelbach (Niederösterreich)
Manfred Wöhrer, Schnapsbrenner, Gmunden (Oberösterreich)
Ort: Gasthaus Schwarzwallner, Michelbach, Tel: 02744/8241, Ruhetage: Di. Mi.
Zeit: 17. Oktober 1999
Die prämierten Brenner
Ferdinand Parzmair, Schwanenstadt (Oberösterreich)
Elsbeere, 1. Platz ex aequo; Vogelbeere, 3. Platz
Der 49jährige Obstbauer aus Schwanenstadt ist einer jener oberösterreichischen Brenner, die einst
Max Schosser "angezündet" hat. Er brennt noch nicht sehr lange, genau seit 1992. Sein Erfolg bei
dieser Verkostung weist ihn aber als großen Könner aus. 19 Hektar Obstgärten und ein weiterer im
Burgenland, alles integriert bewirtschaftet, liefern die Grundlage für die meisten Brände von
Ferdinand Parzmair. Die seltenen Elsbeerfrüchte hat er alle eingekauft - in Lindenbach (D) und Le
Puy (F), woher auch das Rohmaterial seiner Brennerkollegen Reisetbauer und Hochmaier stammt.
Von der Brenntechnik her fährt Ferdinand Parzmair doppelgleisig. Während er Kernobst prinzipiell
über die Kolonne laufen läßt, brennt er Wildfrüchte wie die Vogelbeere sowie andere Beeren und
Steinobst nach dem Rauh- und Feinbrandverfahren. Aufgefallen ist uns der Oberösterreicher auch schon
mit Quitte, Brombeere, Weichsel und Kirsch.
Hans Reisetbauer, Thening (Oberösterreich)
Elsbeere, 1. Platz
Hans Reisetbauer, der uns hin und wieder auch in der Jury unterstützt, wird zum Abonnement-Sieger -
eine fast parallel abgelaufene Williamsverkostung, die ebenfalls von spiritsmedia organisiert
wurde, hat er auch gewonnen. Um keinen falschen Eindruck zu geben, sollten wir an dieser Stelle
vielleicht nochmals betonen, daß alles unsere Wertungen durch völlig verdeckte Verkostungen zustande
kommen. Wer mehr über den stimmgewaltigen Brenner aus Oberösterreich wissen möchte nehme VINARIA
2/99 zur Hand.
Alois Gölles, Riegersdorf (Steieremark)
Vogelbeere, 1. Platz
Alois Gölles ist wohl einer der wichtigsten Brenner in Österreich, nicht nur, weil er gute Produkte
destilliert, sondern weil er auch ein Wegbereiter und Vordenker ist. Die Art und Weise, wie er seine
Alte Zwetschke - nach wie vor der Renner des Hauses - entwickelt hat, oder auch die neue Serie von
Tresterbränden, zeichnet ihn als einen Suchenden aus. Auch sein Geschick im Marketing oder der
Aufbau seiner Essiglinie machen ihn zu einer Art Pionier unter Österreichs Spezialitätenerzeugern.
Sein Vogelbeerbrand 1997, den er wie üblich mit recht kräftigem Alkohol anbietet (45%), zeigt eben
jene individuelle Note, die Alois Gölles bei dieser Frucht schätzt. Die Verarbeitung hauptsächlich
steirischer Wildfrüchte hat sich gelohnt.
Ing. Bruno Broger, Klaus (Vorarlberg)
Vogelbeere, 2. Platz ex aequo
Bruno Broger arbeitet bei der Vorarlberger Gasgesellschaft und betreibt die Brennerei zusammen mit
seinem Bruder als feines Hobby. Der Zufall will es, daß nur eine Etage tiefer Karl-Hubert Gasser,
der Vorarlberger Schnapsdoyen im Ruhestand, seinen Schreibtisch hat. Die Brüder Broger brennen nur
kleine Mengen von selbst gesammelten Früchten oder eigenem Obst. Immerhin 17 Sorten waren es voriges
Jahr. Gebrannt wird doppelt - bei größeren Mengen auf einer fahrbaren Anlage des Vorarlberger
Brennerverbandes. Kirsch und Birne sind die Hauptsorten. Und obwohl die Mengen eigentlich nur für
die Vermarktung im Bekanntenkreis reichen, haben die Brüder auch den Ehrgeiz, sich bei Verkostungen
zu profilieren, was ihnen durchaus gelingt.
Waltraud Jöbstl, Wernersdorf (Steiermark)
Vogelbeere, 2. Platz ex aequo
Was man alles aus der Blauen Wildbacherrebe machen kann, hat der vorbildliche Familienbetrieb Jöbstl
aus Wernersdorf bei Wies in der Weststeiermark schon ungezählte Male bewiesen: vom urigen,
knochentrockenen Wein über Raritäten wie Eiswein bis zu eleganten, feinfruchtigen Trester-, Hefe-
und anderen Bränden. Diesmal trumpft "Schnapskönigin" Waltraud Jöbstl mit einer charaktervollen
Vogelbeere auf. Doch damit nicht genug: Wer wissen will, welcher Schnaps zu welchem Käse - oder
umgekehrt - am besten mundet, oder wer auf der Suche nach ausgefallenen Geschenken ist, sollte einen
Besuch in der Schilcherheimat einplanen. Nicht zuletzt, um sich im liebevoll zusammengestellten
Schnapsmuseum umzusehen, wo Wissenswertes rund um die Geschichte des Brennens wartet - als
theoretischer Einstieg zur praktischen "Arbeit", sich mit der reichhaltigen Destillat-Palette des
Hauses näher auseinanderzusetzen.
Günter Rochelt, Fritzens (Tirol)
Vogelbeere, 2. Platz ex aequo
Ein Brand wie ein Monolith, in der ganzen Tiroler Schnapsbrennertradition. Mächtig und aufs
heftigste erwärmend, ausdrucksstark und mit wilder Anmutung - dennoch alles andere als ein
grobschlächtiger Bursche. Mit reichlich Alkohol ausgestattet, wie immer bei Günter Rochelts Bränden,
präsentiert in der einzigartigen Zangenflasche. Etwas irritiert hat uns nur die schwache Performance
des gleichen Brandes aus einer schon einige Monate angebrochenen Flasche. Ähnliches haben wir aber
auch bei Rochelts Siegermarille erlebt, die vor gut einem Jahr die VINARIA-Ausscheidung gewann -
schon kurze Zeit später regelrecht untergetaucht, zeigt sie sich jetzt aber wieder in alter Blüte.
Auch Brände haben ihre Hochs und Tiefs.
Hans Krenn - Peilsteinblick, Yspertal (Niederösterreich)
Vogelbeere, 2. Platz ex aequo
In Niederösterreich kennt man ihn als den vielleicht rührigsten Brenner des Landes. Ständig auf der
Suche nach Perfektion ist der Wirt vom Peilsteinblick der Passion des Brennens regelrecht verfallen.
Auch seine Palette an Bränden läßt sich sehen, wobei er uns bisher besonders mit der
Traubenwildkirsche aufgefallen ist - auch eine Wildfrucht, wie die Vogelbeere. Wer sich übrigens
einmal in eine hübsche Wandergegend mit gutem Gasthaus und Pension verirren möchte, ist bei Hans
Krenn genau richtig.
Josef Hochmair, Wallern (Oberösterreich)
Elsbeere, 3. Platz
Daß Josef Hochmair diesmal zwar vorne, aber doch nicht ganz oben auf dem Treppchen zu finden ist,
muß wohl eher mit einer vorübergehenden Schwäche seiner Elsbeere als mit der Qualität des Brandes zu
tun haben. In der Regel hat dieser Brenner aus dem schon fast unheimlichen oberösterreichischen
Bermudadreieck des Schnapses trotz seiner riesigen Palette stets blitzsaubere, reintönige Brände im
Programm. Dezentere und feiner verwobene Destillate von großer Typizität findet man nur selten.
Das Ranking der besten Vogelbeeren
Vogelbeere L1997, 45 Vol.%, ATS 1.070,-/0,7 L
Punkte: 18
Alois Gölles, A-8333 Riegersburg, Tel. 03153/7555
Kraftvoll schon in der Nase, rauchig-würzig mit Druck und Volumen; konzentrierte Frucht am Gaumen,
dicht und nachdrücklich, sehr typisch mit deutlich wildfruchtiger, stets präsenter Würze, kraftvoll
und feurig im Abgang.
Edel-Ebereschenbrand L0998, 42 Vol.%, ATS 525,-/0,5 L
Punkte: 17,5
Bruno & Eugen Broger, A-6853 Klaus, Tel. 05523/53546
Vielschichtige, sehr füllige Nase mit schöner Würze und Amaretto, daneben etwas grün-holzige Noten,
etwas ungestüm; aber am Gaumen voll mit Fülle und Druck, schöner Bittermandelton, charaktervoll mit
langem Nachhall.
Vogelbeere L2398, 40 Vol.%, ATS 595,-/0,35 L
Punkte: 17,5
Waltraud Jöbstl, A-8551 Wernersdorf 41, Tel. 03466/42379
Grün-würzig im Duft, dezenter Sortencharakter, dicht; am Gaumen warm und geschmeidig, charmante
Fülle, guter Fruchtausdruck, zartherbe Würze, leichte Schärfe im Abgang.
Wilde Vogelbeere 1996, 54 Vol.%, ATS 1.570,8,-/0,35 L
Punkte: 17,5
Tiroler Schnapsbrennerei, Rochelt, A-6122 Fritzens, Tel. 05224/52462
Voluminöse, konzentrierte Duftstruktur, rauchig-wacholdrige Akzente, Wildfruchtcharakter, positiv
rustikal mit eigenwilligen jodig-medizinalen Akzenten; am Gaumen kraftvolle, athletische, etwas vom
Alkohol geprägte Stilistik, gleichzeitig elegant und eigenständig (der gleiche Brand in einer seit
vier Monaten angebrochenen Flasche präsentierte sich im Moment weit weniger gut).
Vogelbeere L1296-121, 42 Vol.%, ATS 595,-/0,35 L
Punkte: 17,5
Peilsteinblick, Krenn, A-3683 Yspertal, Tel. 07415/7258
Schöne Würze im Duft mit leicht medizinalem Einschlag, typisch und animierend; am Gaumen feiner Mix
aus konzentrierter Frucht, Mandelnoten und Bitterschokolade, sehr lebendig und charaktervoll, gute
Länge.
Vogelbeere 1998, 42 Vol.%, ATS 425,-/0,35 L
Punkte: 17
Ferdinand Parzmair, A-4690 Schwanenstadt, Tel. 07673/2676
Dunkle Würze im Duft, komplex und relativ tief; charakteristische Würze, prägnanter
Wildfruchtcharakter, markanter Steinton, typisch, wenn auch etwas rustikal, insgesamt sehr schöne
Balance.
Vogelbeere 1997, 39 Vol.%, ATS 680,-/0,35 L
Punkte: 16,5
Kalzhof, Rossetti A-6114 Kolsassberg, Tel. 05224/67510
Zart rauchig-würzig, aber verhalten in der Nase, etwas Bitterschokolade und Lakritze, dahinter
"Nadelwald" (Badedas), unruhig; am Gaumen etwas rustikal, grünwürzig mit eckiger Schärfe im Abgang,
nicht sehr harmonisch.
Vogelbeere 970111, 41 Vol.%, ATS 395,-/0,35 L
Punkte: 16
Karl Schlagbauer, A-8225 Pöllau, Tel. 03335/2549
Leicht rauchig-würzig mit gutem Fruchtausdruck in der Nase, aber etwas einseitig; auch am Gaumen
geradlinig und sauber, gut in der Struktur und im Körper, angenehme Würze, letzte Finesse fehlt.
Mährische Vogelbeere Auslese 1998 L0610, 42 Vol.%, ATS 320,-/0,35 L
Punkte: 16
Wilfried Amann, A-6833 Weiler, Tel. 05523/55255
Animierende, rauchige Würze im Duft, frisch und lebendig, individuell, wenn auch nicht sehr typisch;
am Gaumen sauber und geradlinig ohne große Finesse und Tiefe.
Vogelbeere L4798, 40 Vol.%, ATS 595,-/0,35 L
Punkte: 15,5
Waltraud Jöbstl, A-8551 Wernersdorf 41, Tel. 03466/42379
Grün-würziger, charakteristischer Geruch, warm und animierend; am Gaumen kraftvoll mit guter Länge,
ausgewogen und sauber ohne letzte Finesse.
Vogelbeere VB971996, 45 Vol.%, ATS 950,-/0,5 L
Punkte: 15,5
Weingut Fürst, D-63927 Bürgstadt, Tel. 09371/8642
Brotig-getreidige Noten, röstig mit süßlich-flacher Aromatik, geht in Nachlauf; auch am Gaumen wenig
Struktur und Nuancen, eher breit und eindimensional.
Vogelbeere L1039, 39 Vol.%, ATS 460,-/0,35 L
Punkte: 15,5
Kurt Lagler, A-7543 Kukmirn 137, Tel. 03328/32003
Süßlich-verkochte Nase, mehlig-brotig, getreidige Noten, etwas röstig-malzig; auch am Gaumen eher
weich und wenig differenziert, sauber und freundlich ohne großen Druck und Länge.
Vogelbeere 1998, 42 Vol.%, ATS 580,-/0,35 L
Punkte: 15,5
Johann Zauser, A-6900 Bregenz, Tel. 05574/47377
Florale Noten im Geruch, dezente Frucht, wenn auch nicht sehr charakteristisch; am Gaumen etwas
ausgeprägter, schokoladig-nussig, sauber ohne große Typizität und Finesse.
Sorbo dell´uccellatore 1996, 41 Vol.%, ATS 600,-/0,5 L
Punkte: 15
Vittorio Capovilla, I-36027 Rosá, Tel. 0424/581222
Zitronig-parfümiert im Duft, florale Noten, süßlich, nicht sehr typisch, aber in sich ausgewogen;
etwas differenzierter, aber wieder zitronig betont am Gaumen, Schoko-Nuß-Würze als Ergänzung,
eigenwillig, wenig Sortencharakter, aber in individueller Art lang anhaltend und überzeugend.
Vogelbeere 161519131998, 45 Vol.%, ATS 980,-/0,5 L
Punkte: 15
Erber, A-6364 Brixen im Thale, Tel. 05334/8107
Süßliche Aromen im Bukett, weich-charmante Nuß-Schoko-Töne; auch am Gaumen sehr zugänglich,
vordergründige Frucht wird schnell vom Alkohol verdrängt.
Vogelbeere L-11.97-11997, 42 Vol.%, ATS 420,-/0,35 L
Punkte: 15
Kersten Kronheim, A-4121 Altenfelden, Tel. 07282/5682
Weiche, verhaltene, etwas diffuse Nase; bedingt sortentypisch, zartherber Schokoton, gewisse Würze,
charmante Fülle, nicht sehr ausgeprägt in der Struktur, etwas wenig Druck und Länge.
Vogelbeere L191997, 40 Vol.%, ATS 350,-/0,35 L
Punkte: 14,5
Fichtenhof, Marder, D-79774 Albbruck-Unteralpfen, Tel. 07755/238
Leichte Würze mit gewisser Typizität in der Nase, gute Fülle mit etwas medizinalen Nebentönen; auch
am Gaumen wenig Sortencharakter, eindimensional, mit Schärfe im Abgang.
Vogelbeere 1996, 40 Vol.%, ATS 420,-/0,35 L
Punkte: 14,5
Giggus-Brennerei, Nothdurfter, A-6500 Landeck, Tel. 05442/66963
Saubere, aber bedeckte Nase, medizinal, rauchig-würzig, in sich harmonisch, aber zu verhalten; am
Gaumen sehr grün-würzig mit "Tannenwald"-Touch, eher spitz und streng trotz geringen Alkoholgehalts,
zunächst dicht wirkend, wird zunehmend kurz und enttäuschend.
Vogelbeere 1998, 42 Vol.%, ATS 350,-/0,35 L
Punkte: 14
Severinhof, Schwaighofer, A-3512 Mautern, Tel. 02732/84643
Etwas süßliche, nicht sehr sortentypische Würze im Duft, dahinter vegetal; nicht sehr balanciert und
animierend am Gaumen.
Vogelbeere L18, 43 Vol.%, ATS 550,-/0,35 L
Punkte: 14
Friedrich Mair, A-6403 Flaurling, Tel. 05262/65310
Grün-würzig, krautig, Nachlauf; am Gaumen stumpf mit wenig Fruchtausdruck, seifig und brennend,
nicht sauber.
Vogelbeere 3.99, 42 Vol.%, ATS 950,-/0,5 L
Punkte: 14
Thomas Helferich GmbH, D-64658 Fürth im Odenwald, Tel. 06253/3215
Etwas grün und spitz in der Nase, wenig Sortencharakter; auch am Gaumen nicht sehr harmonisch,
leichte Würze, wenig Fruchtausdruck, etwas brennend im Abgang.
Vogelbeere Vom ganz Guten 99-OBV1997, 45 Vol.%, ATS 612,-/0,7 L
Punkte: 14
Freihof, Hämmerle, A-6890 Lustenau, Tel. 05577/85955
Neutral im Duft ohne viel typische Frucht und Würze; auch am Gaumen sauber und geradlinig, aber
wenig Nuancen, positiv rustikale Würze, Tiefe fehlt.
Vogelbeere L0497, 42,4 Vol.%, ATS 350,-/0,35 L
Punkte: 14
Albert Landauer, A-5660 Taxenbach, Tel. 06543/8392
Eigenwilliger Geruch, ledrig, harzig, ölig-"nass"; am Gaumen nicht sehr ausgewogen, zunächst wilde,
pfeffrige Würze, wird zunehmend breiter, eher kurz im Abgang.
Vogelbeere 1994, 38 Vol.%, ATS 900,-/0,35 L
Punkte: 14
Graumichler´s Naturbrand, Schneider, A-6973 Höchst, Tel. 05578/73634
In der Nase wenig Typizität, schwachwürzig, leichte Mandelnote, hat einen etwas seifigen Einschlag;
am Gaumen sauber aber eher eindimensional und wenig strukturiert, im Abgang süßlich und kurz.
Das Ranking der besten Elsbeeren
Adlitzbeere LF11998, 43,5 Vol.%, ATS 985,-/0,35 L
Punkte: 18,5
Ferdinand Parzmair, A-4690 Schwanenstadt, Tel. 07673/2676
Feines Duftbild, Marzipan mit zartherber Note, ausdrucksstarke Frucht, animierend und elegant; am
Gaumen kraftvoll und athletisch, aber feinziseliert in der Struktur, eigenwillige jodige Nebentöne,
in sich geschlossen und harmonisch.
Elsbeere 1998, 41,5 Vol.%, ATS 2.300,-/0,35 L
Punkte: 18,5
Hans Reisetbauer, A-4062 Thening, Tel. 07221/63690
Ausgeprägter Mandel-Marzipanton im Duft, anhaltend und tief, warm und voll; am Gaumen elegant und
kraftvoll zugleich, konzentrierte Frucht in schöner Balance mit rauchig-würzigen Aromen,
vielschichtig und abwechslungsreich in der Geschmacksstruktur, anhaltend.
Elsbeere L98, 41 Vol.%, ATS 1.980,-/0,35 L
Punkte: 16,5
Malznerhof, Hochmair, A-4702 Wallern, Tel. 07249/48765
Eigenwilliger, etwas medizinal überlagerter Geruch; am Gaumen rauchig-würzig mit positiv rustikalen
Noten, sortentypisch mit wenig Finesse und leichter Schärfe im Abgang.
Anmerkung: Präsentierte sich unserer Erfahrung nach auch schon wesentlich besser.
Sorbus torminalis 1998, 41 Vol.%, ATS 1.820,-/0,5 L
Punkte: 16
Vittorio Capovilla, I-36027 Rosá, Tel. 0424/581222
Weiche, cremige, schokoladige Nase, ruhig, aber wenig steinbetont; elegant, wenn auch eigenwillig in
der Stilistik, etwas wildfruchtig, kernig, schöne Länge, feine Balance ohne erwartete Typizität.
Elsbeere 1986, 49 Vol.%, ausverkauft
Punkte: 16
Franz Schwarzwallner, A-3074 Michelbach, Tel. 02744/8241
Eher neutral in der Frucht, schon etwas ausgezehrt am Gaumen, sauber ohne Tiefe mit leicht bittrigem
Abgang.
Elsbeere 1998, 40,5 Vol.%, ATS 700,-/0,35 L
Punkte: 15,5
Auer, A-2522 Oberwaltersdorf, Tel. 02253/6200
Süßliche Aromatik, nicht sehr prägnant; am Gaumen rustikal mit leichtem Bitterl, eindimensional mit
gewisser Schärfe im Abgang.
Adlitzbeere 1995, 45 Vol.%, ausverkauft
Punkte: 15,5
Wiesbauer, A- Michelbach
Grünliche, etwas blasse Frucht, wenig Prägnanz; fein am Gaumen, relativ harmonisch ohne großen
Druck.
Elsbeere II 1997, 40 Vol.%, ATS 630,-/0,2 L
Punkte: 14,5
Arno Dirker, D-63776 Mömbris, Tel. 06029 / 7711
Neutral im Duft, leicht grünliche Würze, nicht sehr ausgeprägt in der Typizität; am Gaumen sauber
mit wenig Nuancen, geradlinig bis zum nicht sehr langen Abgang.
Elsbeere 3.98, 42 Vol.%, ATS 950,-/0,5 L
Punkte: 14
Thomas Helferich GmbH, D-64658 Fürth im Odenwald, Tel. 06253 / 3215
Nicht sehr fein im Duft, mentholig-minzige Nebentöne; am Gaumen bittrige Schärfe, sonst eher flach
in der Struktur, wieder mentholige Noten, rassig und in sich "harmonisch", wenig Finesse.
Beste Preis-Leistungs-Vogelbeeren
(setzt man die Punktebewertung eines Brandes in Beziehung mit seinem Preis, ergibt sich folgende,
abfallende Reihung - vom Günstigsten bis zum ...; wir sagen dabei: ein Brand mit 16 Punkten ist
doppelt so viel wert wie einer mit 14 und einer mit 18 Punkten wiederum doppelt so viel; die Preise
verstehen sich ab Hof inkl. Steuern)
Broger, Edel-Ebereschenbrand L0998, ATS 525,-/0,5 L
Gölles, Vogelbeere L1997, ATS 1070,-/0,7 L
Parzmair, Vogelbeere 1998, ATS 425,-/0,35 L
Amann, Mähr. Vogelbeere Auslese 1998 L0610, ATS 320,-/0,35 L
Jöbstl, Vogelbeere L2398, ATS 595,-/0,35 L
Peilsteinblick, Vogelbeere L1296-121, ATS 595,-/0,35 L
Schlagbauer, Vogelbeere 970111, ATS 395,-/0,35 L
Lagler, Vogelbeere L1039, ATS 460,-/0,35 L
Kalzhof, Vogelbeere 1997, ATS 680,-/0,35 L
Fichtenhof, Vogelbeere L191997, ATS 350,-/0,35 L
Capovilla, Sorbo dell´uccellatore 1996, ATS 600,-/0,5 L
Kronheim, Vogelbeere L-11.97-11997, ATS 420,-/0,35 L
Freihof, Vogelbeere Vom ganz Guten 99-OBV1997, ATS 612,-/0,7 L
Zauser, Vogelbeere 1998, ATS 580,-/0,35 L
Die besten Preis-Leistungs-Elsbeeren
Parzmair, Adlitzbeere LF11998, ATS 985,-/0,35 L
Auer, Elsbeere 1998, ATS 700,-/0,35 L
Reisetbauer, Elsbeere 1998, ATS 2.300,-/0,35 L
Capovilla, Sorbus torminalis 1998, ATS 1.820,-/0,5 L
Thomas Helferich GmbH, Elsbeere 3.98, ATS 950,-/0,5 L
Malznerhof, Elsbeere L98, ATS 1.980,-/0,35 L
Dirker, Elsbeere II 1997, ATS 630,-/0,2 L
|